Barbara Clausen – Performativität und Medialität
Workshop
07.-09.05.2007 | ganztägig
KDM – Ordinariat für Kunst und digitale Medien
Semperdepot 1.Stock – Medienklasse (I27)
Ein Workshop veranstaltet vom Ordinariat für Kunst und digitale Medien, dem Ordinariat für Video und Videoinstallation, und der Dozentur Performative Kunst.
Barbara Clausen ist Kuratorin und Kunsthistorikerin in Wien. 2005 und 2006 war sie als Fellow des Internationalen Forschungszentrums für Kulturwissenschaften (IFK) und Visiting Scholar an der New York University in New York. Seit 1997 veröffentlicht sie Texte und kuratiert in Europa und den Vereinigten Staaten eine Reihe von Vortragsreihen, Ausstellungen und Filmprogramme. Von 1997 bis 2000 war sie Curatorial Associate am Dia Center for the Arts in New York und 2002 bei Documenta11 für die Organisation des Künstlerarchivs, des Filmprogramms und als Medienpartnerkoordinatorin zuständig. Sie kuratierte im MUMOK die Ausstellungen und Performance- und Vortragsserien “After the Act: Die (Re)Präsentation der Performancekunst” (2005) und gemeinsam mit Achim Hochdörfer „wieder und wider: performance appropriated” in Kooperation mit dem Tanzquatier Wien.
Tag 1 und 2:
Performancekunst endet und beginnt nicht mit dem authentischen Erleben eines einmaligen Ereignisses, sondern entpuppt sich entgegen seinen Ursprungsmythen als fortlaufender Prozess, der sich zwischen Ereignis, Medialisierung und Rezeption oszilliernd weiter entwickelt. Der zwei tägige Workshop soll Einblick in das historische, theoretische und künstlerische Wechselverhältnis zwischen Medialität und Performativität bieten. Anhand einer Reihe von Texten und Arbeiten – u.a. von Philip Auslander, Black Sabbath Riot, Babette Mangolte und John Cage – soll erstens, den unterschiedlichen Definitionen von Performancekunst und Medialität nachgegangen werden und zweitens, über die Relation von Authentizität und Inszenierung diskutiert werden.
Tag 3:
Studio Visits